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Rollator kaufen - auf diese Punkte sollten Sie achten


Sanpura-Redaktion ----- 30. August 2021


Wenn die Mobilität im Alter abnimmt oder Sie durch eine Verletzung plötzlich nicht mehr gut zu Fuß sind, unterstützt Sie eine Mobilitätshilfe bei der Erhaltung Ihrer Selbstständigkeit. Der Rollator ist dabei Gehhilfe und Sitzgelegenheit zugleich. Entdecken Sie die Welt bei Spaziergängen oder erledigen Sie ganz alltägliche Besorgungen mit Ihrem Gehwagen. Welche Arten es gibt und wie Sie den passenden Rollator auswählen, verraten wir Ihnen in diesem Artikel.

Für wen eignet sich der Rollator?


Rollatoren eignen sich für Senioren oder als vorübergehende Maßnahme nach einer Operation oder Verletzung. Wenn Sie selbstständig gehen können aber nicht mehr so fit auf den Beinen sind, ist der Rollator eine praktische Gehhilfe. Diese können in der Wohnung und im Freien angewandt werden und versprechen eine höhere Stabilität beim Gehen. Mit einer solchen Gehhilfe senken Sie die Sturzgefahr und bleiben mobil im Alter.


Die Sitzbank ist außerdem eine praktische Ablage und Sitzgelegenheit und der Korb kann den Rollator zu einem nützlichen Begleiter im Alltag machen. Er begleitet Sie zum Supermarkt, ins Café oder zu Freunden. Er eignet sich für Spaziergänge und kürzere Strecken. Für längere Strecken eignet sich das Elektromobil.


Rollatorschirm
5.0

So wählen Sie den richtigen Rollator


Je nach Einsatzort oder der mobilen Einschränkung fällt die Wahl auf einen Alu-Rollator, einen klappbaren Rollator, einen Wohnungsrollator oder ein geländefähiges Modell. Beachten Sie vor dem Kauf eines Rollators folgende Punkte:


1. Einsatz in der Wohnung: Draußen oder drinnen? Die gute Nachricht lautet: Die meisten Gehwagen können sowohl in der Wohnung als auch im Freien zum Einsatz kommen. Wird der Rollator überwiegend in der Wohnung verwendet, wählen Sie einen Wohnungsrollator. Diese Modelle sind kleiner, leichter und vor allem schmaler. Mit einer Breite von unter 55cm passen Indoor-Rollatoren problemlos durch Türrahmen.


2. Einsatz im Freien: Lange Spaziergänge über Stock und Stein? Trotz eingeschränkter Mobilität müssen Sie nicht darauf verzichten. Im Gegenteil: Bewegung an der frischen Luft hält den Bewegungsapparat und den Kreislauf in Schwung. Ihr Outdoor-Rollator sollte robust und sicher sein. Breite, weiche Räder und eine gute Federung helfen über unwegsames Gelände hinweg. Wird der Rollator überwiegend im Freien verwendet, lohnt sich der Kauf eines Modells mit einer bequemen Sitzfläche mit Rückengurt.


3. Transportierbarkeit: Standard Rollatoren wiegen bis zu 14 Wird die Mobilitätshilfe oft transportiert, empfiehlt sich der Kauf eines Leichtgewichtrollators. Leichte Alu Rollatoren wiegen nur knapp acht Kilo. Durch das geringe Gewicht und den Faltmechanismus können Sie einfach zusammengeklappt und im Auto mitgenommen werden.


4. Größe des Rollators: Die Höhe der Griffe und die Sitzhöhe der Bank sollten zu Ihrer Körpergröße passen, die Griffhöhe variabel einstellbar sein. Eine Sitzhöhe in der Komforthöhe von um 50cm bis 55 cm erleichtert das Hinsetzen und Aufstehen.


5. Belastbarkeit: Beachten Sie die maximale Belastbarkeit des Rollators. Meist werden Werte zwischen 120kg und 200 kg angegeben. Das bedeutet, dass die Gehhilfe mit maximal diesem Gewicht belastet werden kann. Die Angabe beinhaltet das Gewicht des Benutzers und Zuladung durch Taschen oder Einkäufe.


6. Ausstattung: Vergleichen Sie verschiedene Modelle und Ihre Ausstattung, lesen Sie Rollator-Tests und wählen sie das beste Modell aus. Der Gehwagen kann mit einem Korb, Hängetaschen und einem Schirm- oder Stockhalter ausgestattet werden.


7. Preis: Die Kosten für eine solche Gehhilfe liegen zwischen 100 und 300 Euro. Es gibt natürlich auch günstigere und teurere Modelle. Für eine vorübergehende Nutzung eignet sich ein günstiges Modell. Möchten Sie diesen über viele Jahre verwenden, investieren Sie in einen leichten Rahmen und zusätzliche Ausstattung für die Sicherheit.


Sicher unterwegs mit dem Rollator

Die richtige Gehhilfe erhöht Ihre Sicherheit und Mobilität. Sie müssen jedoch richtig mit Ihrer Mobilitätshilfe umgehen:

  • + Statt ihn vor sich herzuschieben, stehen Sie zwischen die Hinterräder und stützen Sie sich mit den Handgelenken auf den Griffen ab.
  • + Die Griffe sollten auf die richtige Höhe eingestellt sein, sodass Sie diese beim aufrechten Stehen gut greifen können.
  • + Üben Sie das Gehen und die Handhabung in Ihrer Wohnung, bevor Sie sich ins Gelände wagen.
  • + Ihre Tasche sollten Sie in den Korb legen, denn eine am Griff hängende Tasche könnte zur Stolperfalle werden.
  • + Für noch mehr Sicherheit gibt es eine zusätzliche Ausstattung wie die Unterarmauflage für einen sicheren Griff oder Leuchten für Spaziergänge im Dunkeln.
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