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Seitenschläferkissen - lohnt sich der Umstieg?


Sanpura-Redaktion ----- 30. August 2021


Vorbei die Zeiten, in denen jeder Schläfer auf dieselbe Art Kissen zurückgreifen musste. Heute weiß man, dass unterschiedliche Schlaftypen ein jeweils passendes Kissen benötigen. Diese Erkenntnis betrifft nicht nur Kissen, sondern auch die Matratze, Bettdecke und Co.


Dabei ist es nicht bloß eine Frage von mehr oder weniger Komfort: Die Wahl des Kissens wirkt sich erheblich auf die Schlafqualität und damit auf viele Prozesse im Körper aus. Besonders bei Rücken- oder Nackenschmerzen werden Sie schnelle Verbesserungen feststellen.

Ein gutes Kissen unterstützt den Körper bei der Nachtarbeit


Wer gesund schläft, tut seinem Körper etwas richtig Gutes. Denn nachts leistet der Körper auf allen Ebenen Erstaunliches. Wir verarbeiten Erlebtes, Gelerntes wird ins Langzeitgedächtnis überführt. Die Hormonausschüttung reguliert zahlreiche Prozesse, etwa die Zell-Regeneration und die Reparatur von Gewebe, ebenso das Wachstum von Kindern.


Das Immunsystem profitiert ebenfalls von ausreichend gutem Schlaf. Je mehr Zeit wir im Tiefschlaf verbringen, desto regenerierter sind wir am nächsten Tag. Und schließlich braucht der Körper die nächtliche Auszeit für Verdauungsvorgänge und die Regulation des Stoffwechsels. Mehr als genug Gründe, sich ein Kissen zuzulegen, das den eigenen Schlaf bestmöglich unterstützt.

Seitenschläfer aus Gewohnheit?


Der Großteil aller Menschen schläft auf der Seite. Viele von ihnen empfinden diese Schlafposition als die bequemste und begeben sich allabendlich ganz automatisch in die Seitenlage. Manche entscheiden sich auch ganz bewusst übergangsweise oder langfristig für diese Schlafhaltung. Häufige Gründe sind: Übergewicht, Rücken- oder Gelenkprobleme, Schnarchen, Sodbrennen oder eine Schwangerschaft.


In diesen Fällen ist die Seitenlage der Rückenlage klar überlegen, denn sie entlastet den Rücken und unterstützt die Atmung. Liegt man auf der linken Seite, verhindert sie den Rückfluss von Magensäure. Ein Seitenschläferkissen ist konzipiert für genau diese Körperhaltung und macht Schluss mit improvisierten Kissen- und Deckenbergen, die bei jeder Bewegung die gewünschte Form verlieren.

Kissen speziell für Seitenschläfer


Sich als Seitenschläfer für ein spezielles Schlafkissen zu entscheiden, ist der erste Schritt in die richtige Richtung. Damit ist es aber noch nicht getan – denn natürlich gibt es unterschiedliche Modelle, Formen, Bezugsstoffe und Füllungen. Damit Sie nicht den Überblick verlieren, stellen wir Ihnen hier die gängigsten Varianten vor und sagen Ihnen auch, welches Modell sich für wen am besten eignet.


Wahrscheinlich das beliebteste Seitenschläferkissen ist die längliche Form. Es hat die Form einer 7, wobei der Kopf auf dem oberen Teil des Kissens ruht. Das Gesicht ist dem Knick zugewandt und der Körper liegt parallel zum länglichen Teil des Kissens. Auf einem solchen Kissen lagert der Kopf bequem, es stützt den Beckenbereich und bietet dem Knie, das oben liegt, eine optimale Ablagefläche. All das führt dazu, dass die Wirbelsäule sich nicht ungünstig verdreht und dass Kopf, Arme und Beine den richtigen Platz für eine erholsame Nacht haben.



Diese Kissen gibt es in unterschiedlichen Längen. Wichtig ist deshalb, vorher genau zu prüfen, ob die Länge des favorisierten Kissens die persönlichen Schlafvorlieben bedient. Möchten Sie beispielsweise, dass das Kissen bis an Ihre Knöchel reicht oder ist ein Modell ausreichend, das bis zu den Knien geht? Passen Sie Ihr Seitenschläferkissen außerdem immer an Ihre Körpergröße an. Ganz generell gilt: Wer groß ist, braucht meist ein längeres Modell.

Eine wirkungsvolle Symbiose: Nacken- plus Kniestützkissen


Wer gerne eine bessere Lösung für die Beine hätte, aber nicht genug Platz hat für ein ausladendes Seitenschläferkissen, kann auch ein Nackenstützkissen mit einem speziellen Visko-Kniekissen kombinieren.


Wir sind uns ziemlich sicher: Haben Sie das richtige Seitenschläferkissen für sich gefunden, werden Sie sich anschließend fragen, wieso Sie sich so viele Jahre mit weniger zufriedengegeben haben.


Generelle Tipps für die Auswahl des richtigen Kissens:

  • + Achten Sie auf Qualität: Bestseller, Empfehlungen und bewährte Markenhersteller sind gute Kriterien. Auch Seitenschläferkissen Tests helfen bei der Entscheidung.
  • + Achten Sie auf den Geruch: Ein Kissen, das schon beim Kauf stark ausdünstet, wird im Bett für vieles sorgen, für erholsamen Schlaf eher nicht.
  • + Achten Sie auf die richtige Füllung: Von sehr fest bis ganz weich gibt es zahlreiche Varianten. Sie entscheiden, was Sie mögen.
  • + Achten Sie darauf, dass der Bezug waschbar Im Idealfall können Sie außerdem Bezüge nachbestellen.