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Mit diesen Helfern gegen Arthrose


Sanpura-Redaktion ----- 02. Februar 2024

Schmerzen, Schwellungen im Gelenk, Steifheit und Knochendeformationen – Wer an Arthrose leidet, kennt diese Beschwerden. Hierzulande sind rund fünf Millionen Frauen und Männer von der fortschreitenden degenerativen Erkrankung betroffen.¹ Die Arthrose beginnt schleichend. In der Gruppe der über 65-Jährigen leiden rund zwei Drittel an der Erkrankung.² Die Arthrose ist nicht heilbar, allerdings können ihre Symptome mit konservativen Verfahren gut behandelt und das Fortschreiten verlangsamt werden. Welche Therapien es gibt, und welche Helfer Ihnen Zuhause Erleichterung bringen können, das erfahren Sie hier.

Was ist Arthrose?


Die Arthrose ist eine schmerzhafte degenerative Gelenkerkrankung, die zu einer langsam fortschreitenden Zerstörung des Gelenkknorpels führt. Dabei wird die schützende Knorpelschicht zwischen den beiden Enden eines Gelenks immer dünner und baut sich zunehmend ab. Ist die Knorpelschicht vollkommen abgenutzt, reiben die Gelenke direkt aufeinander. Das verursacht starke Schmerzen. Im fortgeschrittenen Stadium verändern sich die Knochen, sie verformen und verdichten sich. Das schränkt die Beweglichkeit des Gelenks zunehmend ein, führt zu Entzündungen und dauerhafter Steifigkeit. Weiterhin schädigt die Arthrose Muskeln, Bänder und Kapseln. Viele Betroffene klagen über einen anhaltenden Dauerschmerz, der in Bewegungs- und in Ruhephasen auftreten kann.

Die möglichen Ursachen einer Arthrose sind


  • Verschleiß infolge zunehmenden Lebensalters
  • Mangel an Bewegung
  • ⇨ Zu hohes Körpergewicht
  • ⇨ Ausübung bestimmter Sportarten
  • ⇨ Berufe mit einseitiger Belastung
  • Verletzungen und Knochenbrüche
  • Genetische Faktoren
  • ⇨ Anatomische Fehlstellungen
  • Stoffwechselerkrankungen (z. B. Diabetes mellitus, Gicht etc.)

Diese Körperstellen kann es betreffen!


  • ⇨ Sprunggelenken durch Knochen- und Knorpelverletzungen, Sport, Übergewicht, Bewegungsmangel und Fehlstellungen.
  • ⇨ Kniegelenken durch Überlastung, Bewegungsmangel, zu hohes Körpergewicht, Fehlstellungen und Sport.
  • ⇨ Hüftgelenken durch Überlastung, Bewegungsmangel, zu hohes Körpergewicht, Fehlstellungen und Sport.
  • ⇨ Finger- und Handgelenken durch altersbedingten Verschleiß, genetische und hormonelle  Faktoren.
  • ⇨ Schultergelenken durch Verletzungen infolge von Unfällen und Erkrankungen.


Typische Symptome


Sie sind unsicher, ob Sie an einer Arthrose leiden? Für die Erkrankung charakteristisch sind u. a. folgende Anzeichen:


  • Anlaufschmerzen: Haben Sie morgens nach dem Aufstehen oder nach Ruhepausen Beschwerden?
  • Schmerzen bei Bewegung: Treten bei Bewegung oder Belastung Schmerzen auf? Das kann ein Hinweis auf ein Fortschreiten der Arthrose sein. 
  • Steife Gelenke: Verbessern sich die Symptome bei Bewegung?
  • Einschränkungen der Beweglichkeit: Haben Sie eine Schonhaltung entwickelt, um Schmerzen zu vermeiden?
  • Knackende Geräusche: Nehmen Sie ein Knirschen oder knackende Geräusche in den Gelenken wahr?
  • Knochenauswüchse an den Gelenken: Haben Sie Veränderungen im Bereich der Gelenke festgestellt? Verursachen diese Schmerzen?
  • Reizungen in den Gelenken: Werden Ihre Gelenke heiß oder schwellen an?

Falls Sie eines oder mehrerer dieser Anzeichen bei sich beobachten, kann das ein Hinweis auf eine Arthrose sein. Bitte wenden Sie sich an Ihren behandelnden Arzt oder Orthopäden!

Arthrose oder Arthritis? Das ist der Unterschied! 

Während bei der Arthrose der Knorpel zum Beispiel durch Verschleiß, Überlastung oder durch eine Fehlstellung geschädigt ist, ist er bei einer Arthritis durch Bakterien, Viren oder eine Autoimmunreaktion entzündet. 

Art des Schmerzes: Bei einer Arthrose ist der Schmerz eher dumpf, bei der Arthritis hell und stark. 

Einsetzen der Schmerzen: Bei einer Arthrose treten die Schmerzen vor allem bei Bewegung auf, bei Arthritis dauerhaft auch im Ruhezustand. 

Krankheitsgefühl: Bei einer Arthrose besteht kein allgemeines Krankheitsgefühl, bei einer Arthritis kann es zu Erschöpfungszuständen und Fieber kommen. 

So wird die Gelenkerkrankung diagnostiziert!


Eine Arthrose kann einfach festgestellt werden: Nach einem umfassenden Anamnesegespräch, bei dem der Patient erklärt, wann genau seine Beschwerden auftreten, tastet der Orthopäde die Gelenke ab und überprüft die Funktionalität der Muskeln und Bänder. Besonders aufschlussreich sind Ultraschall- und Röntgenaufnahmen. Gerade das Röntgen ist die wichtigste Maßnahme zur Sicherung der Diagnose. Zusätzlich können MRT-Aufnahmen sinnvoll sein, anhand derer der Arzt weichteilbedingte Schäden erkennen kann.   

Bei der Ursachenermittlung einer Arthrose können Laborwerte darüber Auskunft geben, ob die Erkrankung mechanisch oder entzündlich bedingt ist.


Behandlungsmöglichkeiten der Gelenk-Arthrose

Die Gelenk-Arthrose ist nicht heilbar, allerdings können ihre Symptome gut behandelt und das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamt werden:


Behandlungsmöglichkeiten
Warum?
Übergewicht abbauen
Falls die Arthrose auf Belastung durch Übergewicht zurückgeht, sollte zunächst das Gewicht reduziert werden, um die Gelenke zu entlasten.
Bewegung
Das A und O bei einer Arthrose ist Bewegung, um die Funktionalität der Gelenke zu erhalten und die Versorgung des Knorpels mit Nährstoffen sicherzustellen. 
Verbände, Bandagen & Co
Hilfsmittel wie Bandagen, Orthesen, Einlagen aber auch Hilfen zur  Sturzprävention können dazu beitragen, die Gelenke zu entlasten, die Beweglichkeit zu erhalten und Beschwerden zu lindern.
Physiotherapie
Physiotherapeutische Maßnahmen zielen daraufhin ab, die Muskulatur zu kräftigen und die Gelenkfunktion zu unterstützen. 
Magnetfeldtherapie
Die Behandlung mit Magnetfeldern kann Schwellungen im Gelenk reduzieren und Beschwerden lindern. 
Physikalische Therapien
Gezielte Kälteanwendungen lassen Schwellungen abklingen,  Wärmeanwendungen lockern die Muskulatur. 
Akupunktur  
Mit kleinen Nädelchen aus der Traditionellen Chinesischen Medizin können Arthrose-Schmerzen schonend behandelt werden, z. B. bei einer Kniearthrose.
Kortison-Injektion 
Zwar wird eine Kortison-Spritze die Arthrose nicht stoppen, allerdings kann der Entzündungshemmer dazu beitragen, das Beschwerdebild über mehrere Monate zu verbessern. 
Hyaluronsäure-Injektion
Hyaluronsäure schmiert das Gelenk und verbessert seine Gleitfähigkeit. Das kann Schmerzen über einen längeren Zeitraum ausschalten.
Operationen
Eingriffe zur Korrektur und Stabilisierung der geschädigten Gelenke sind die letzten Maßnahmen, wenn konservative Behandlungen keine Erfolge zeigen. Neben einer Spülung des betroffenen Gelenks in einem arthroskopischen Eingriff kann gezüchteter Knorpel transplantiert oder das Gelenk versteift werden. Die letzte Möglichkeit ist der Einsatz einer Endoprothese: Jedes Jahr werden in Deutschland rund 200.000 künstliche Hüft- und 150.000 Knie-Prothesen eingesetzt.

Tipp: So bleiben Sie fit und stärken Ihre Gelenke! 

Wenn Sie an einer Arthrose leiden, sollten Sie in Bewegung bleiben, denn das trägt zum Erhalt der Mobilität und zu einer Versorgung der Gelenke mit Nährstoffen bei. Schwimmen, Radfahren oder Spazieren sind schonende Sportarten, mit denen Sie die Funktion Ihrer Gelenke erhalten können.


Medikamentöse Therapien  


Die Beschwerden einer Arthrose können mit Medikamenten behandelt werden, unter anderem mit den folgenden Arzneien und Nahrungsergänzungsmitteln (fragen sie immer ihren behandelnden Arzt):


  • ⇨ Entzündungshemmende Schmerzmittel: Zum Ausschalten des Schmerzempfindens bei leichten bis mittleren Beschwerden und zur Hemmung von Entzündungen können Medikamente aus der Gruppe der nicht-steroidalen Antirheumatika angewendet werden, z. B. Ibuprofen, Diclofenac oder Naproxen.
  • Glucosaminhaltige Nahrungsergänzungsmittel: Glucosamin ist ein natürlicher Aminozucker, der im Körper als Bestandteil des Bindegewebes, des Knorpels und der Gelenkflüssigkeit vorkommt. Nahrungsergänzungsmittel mit Glucosamin zielen darauf ab, die Knorpelbildung anzuregen und einem Abbau entgegenzuwirken. 
  • Pflanzliche Schmerzmittel mit Weidenrinde oder Teufelskralle: Nahrungsergänzungsmittel mit den Extrakten der Weidenrinde oder Teufelskralle können zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen beitragen. 
  • Enzyme: Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel mit natürlichen Enzymen können Arthrose-Schmerzen reduzieren, sofern diese von einer Entzündung begleitet werden. Enzyme wirken abschwellend und reduzieren so den Druck auf die Nervenzellen. 

Arthrose-Schmerzen: Das kann Ihnen helfen!


Bei starken Arthrose-Schmerzen kommen viele Betroffene nicht um eine Behandlung mit Schmerzmitteln umhin. Allerdings sind auch Hilfsmittel und Präparate im Handel erhältlich, die Schmerzen lindern und das Wohlbefinden verbessern können – zum Beispiel:

  • ⇨ Balsame, Sprays und Gele mit Kräuterextrakten:
    Ob Arnika, Weihrauch, Teufelskralle oder Latschenkiefer: Viele Betroffene mit Arthrose und Gelenkbeschwerden empfinden Salben, Gele und Sprays mit diesen natürlichen Inhaltsstoffen zur äußerlichen Anwendung als wahre Wohltat!

  • ⇨ Schmerzpflaster mit Teufelskralle:
    Wie schon erwähnt ist die Teufelskralle ein beliebter Extrakt, von dem Arthrose-Betroffene profitieren können. Neu auf dem Markt sind spezielle Schmerzpflaster, die mit diesem Naturextrakt versehen sind und dort arbeiten, wo es weh tut. Denn es muss nicht immer ein Schmerzmittel in Tablettenform sein. 
  • ⇨ Therapiegeräte gegen Schmerzen:
    Die kompakten und handlichen Geräte für Zuhause massieren mit Ultraschall das Gewebe und können auf einfache Weise Schmerzen lindern. Auch elektrische Akupunkturgeräte sorgen bei vielen Betroffenen für eine Verbesserung der Beschwerden und mehr Wohlbefinden.  
  • ⇨ Arthrose-Handschuhe:
    Bei Arthrose in den Händen und Fingern können spezielle Handschuhe Linderung bringen. Sie üben sanften Druck auf das Bindegewebe aus, können die Durchblutung aktivieren und die Beweglichkeit verbessern. Zudem halten die Handschuhe die Gelenke warm.
  • ⇨ Entlastende Bandagen:
    Bandagen und Orthesen für die Hand-, Knie- oder Fußgelenke können diese stabilisieren, schonen und wärmen. Das kann zu einer Entlastung bei Arthrose beitragen.

Bitte beachten Sie: 

Eine Arthrose muss ärztlich behandelt werden!

Die hier dargestellten Inhalte dienen ausschließlich der Information. Alle Angaben sind ohne Gewähr. Die Informationen wurden sorgfältig recherchiert. Trotzdem können wir keine Haftung für die Richtigkeit der gemachten Angaben übernehmen.

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¹ https://www.arthrose.de/arthrose/haeufigkeit

² H. I. Roach, S. Tilley: The Pathogenesis of Osteoarthritis. In: F. Bronner, M. C. Farach-Carson (Hrsg.): Bone and Osteoarthritis. Band 4, Verlag Springer, 2007.